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Mauern, Tore und einsame Wachtürme.

Mauern, Tore und einsame Wachtürme in Ravenna Italien. Hotel in der Altstadt von Ravenna.

 

Bild:1)die Reste von Porta Aurea,2)die Porta Serrata auf via di Roma,3/4)ein Turm auf dem Stadtmauer von Valentiniano III,5)die Porta Adriana auf via Cavour,6)die Porta Gaza auf via S.Teresa,7)die Porta Nuova auf via di Roma,8)die Porta S.Mama auf via Baccarini,9)die Porta Sisi auf via Mazzini,10)der Turm Zancana mit der Kirche Madonna del Torrione und die Mosaikbildhauerei

 

Als die Stadtmauern von Ravenna errichtet wurden, standen zwei Versionen zur Auswahl: die erste traditionelle Bauweise sagt aus, dass der Gürtel der Stadtmauern im ersten Jahrhundert vor Christi ein Quadrat bildete und eine ziemlich kleines Areal umfaßte. Diese Mauern wurden im fünften Jh. von Valentinus der III. und Odoakrus weiter ausgebaut.


Die zweite Version, die weniger glaubhaft ist, war der Bau der Stadtmauer zum Zeitpunkt von Claudius; diese Mauern hätten nur ein zehntel der Stadt verteidigt und den großen Militärhafen mit den Schiffswerften, den Waffenlagern sowie Classe und Cesarea (A. Roncuzzi) ausgeschlossen.


Die Ausgrabungen, die Roncuzzi in den siebziger Jahren vornahm, bewiesen aber, dass die Mauern aus dem fünften Jh. stammen, weil das Niveau der  Stadt im ersten Jh. fast zwei Meter niedriger war.


Wer nun eine erholsamen Spaziergang an der frischen Luft machen möchte und nichts mit der Archäologie am Hut hat, kann von der via Porta Aurea rechts einen kleinen Weg, der zu den Mauern führt, einschlagen.


Der schattige von Steineichen, Pinien und Zypressen umsäumte Weg führt rechts an dem Gefängnisgebäude vorbei und eine Buchsbaumhecke und ein Pinienhain trennen uns von der Stadt. Nach dem Gefängnis befinden sich rechts und links Wohngebiete.


Nach ca. 200 m geht’s abwärts zur via Cura, nachdem diese überquert wird, finden wir auf der gegenüberliegenden Seite die Rückseite einer kleinen Kirche; die Stadtmauern schlängeln sich jetzt nach Nordost.


An dieser Mauerecke wurde im Jahre 1496 der mächtige Wachturm Zancana, der nach seinem Bauherrn Andrea Zancano, venezianischer Stadtvogt,  genannt ist, errichtet.


Ein mächtiger Wachturm, der mit seinen Kragsteinen und Marmorkonsolen, von denen noch die Reste vorhanden sind, zu den Sehenswürdigkeiten zählt.

 

Der Wachturm entstand aus einem Anwesen aus dem XIV. Jh., welches bereits einen Turm hatte. Im Jahre 1730 wurde der Wachturm Zancani bis zu den Mauern demoliert, um dort ein der „Madonna del Torrione“ geweihtes Kirchlein zu errichten, in welcher die Abbildung der „Madonna del Sudore“ aufgehoben wurde.


Nach einer kurzen Pause unter der dritten Zypresse und nachdem der Blick über die wunderschöne Landschaft geruht hat, geht es jetzt zurück; auf dem Weg finden wir einen schönen Brunnen  mit eleganten Mosaiken von Marco Bravura, der die Bezeichnung „Ardea Purpurea“ trägt.


Auf der Rückfahrt entdecken Sie in der via Porta Aurea eine interessante Überraschung: von dem Pfad aus liegen  rechts und links  an der Strasse, zwei runde und nur kurz herausragende Überreste. Es sind die beiden Türme, die zu der berühmten Porta Aurea gehörten.



Das Bauwerk entstand nicht als Stadttor sondern als Marmor geschmückter Triumphbogen für den Kaiser Claudio, der in der zweiten Hälfte des ersten Jh. nach Christi nach Ravenna kam. Sein Bildnis ist uns aus dem antiken Stadtsiegel und besonders dank der Reliefs von Sangallo und Palladio, die diese einige Jahre vor seiner Demolierung im Jahre 1582, entworfen haben, bekannt.


Wir kehren aber jetzt zu den noch erhaltenen Stadttoren (es sind sechs) zurück: wir besichtigen Porta Serrata, das sich am nördlichen Ende der Via Roma befindet. Dieses Tor wurde im Jahre 1582 errichtet. Als die Porta Aurea abgerissen wurde, wurden einige Marmortafeln  eingegliedert. Ursprünglich befand sich das Tor in niedrigerer Stellung.

 

Prof. Gianni Morelli



Viele Vorteile im Zentrum  Ravennas zu übernachten:

Die Hotels für Ihren Aufenthalt in Ravenna sind deshalb die Fabbri Hotels:

Hotel Centrale Byron – 3 Sterne – im Zentrum Ravennas, nähe von Mauern;
Hotel Bisanzio – 4 Sterne – im Zentrum  Ravennas, nähe von Mauern;


Nachdem Sie das Hotel erreicht und Ihren Wagen abgestellt haben, können Sie den Wagen vergessen und alle Sehenswürdigkeiten bequem zu Fuß erreichen.

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