Piazza Caduti per la Libertà, Ravenna im zwanzigsten Jahrhundert

Piazza Caduti per la Libertà im Zentrum Ravennas. Hotels in der Nähe Piazza Caduti.

Foto:1)Piazza Caduti, der Provinz-Palast,2)der Provinz-Palast, auf Piazza S.Francesco, 3)Provinz-Palast, kleiner Turm alter Rasponi-Palast, im Hintergrund der Glockenturm der Basilica S.Francesco, 4)Provinz-Palast, hängender Garten, 5)Provinz-Palast, der Brunnen im innen Garten, 6)Provinz-Palast, hinten hängender Garten mit dem Untergang zu Piazza S.Francesco, 7)Piazza Caduti, Casa del Littorio, 8)Piazza Caduti, Palazzo INA, 9)Piazza Caduti, sud-ovest Seite

Dieser Platz wurde in den dreißiger Jahren zuerst mit dem Namen Piazza del Littorio erstellt und später wurde infolge von zahlreichen Debatten unter den innovativen Architekten, die die Bauleitung führten und lokalen Intellektuellen, die den alten Stil beibehalten wollten,  die Bezeichnung geändert.

Das Projekt verfolgte anhand des neuen Stadtbauplans das Herrichten des nahe liegenden Danteviertels, und nahm die Aufräumarbeiten der Stadt vor. Auf der einen Seite des Platzes das Gebäude der Provinzverwaltung, welches bereits 1928 fertig gestellt war. Und zwar an Stelle eines der wichtigsten  Wohnsitze der Grafen Rasponi und zwar Ferdinando. Es wird überliefert, dass er auf einer Jagdpartie auf der viel getrunken wurde, seine Pfeife mit zehn Lira-Scheinen angezündet hat. Zu jener Zeit war der  Lohn eines Arbeiters eine Lira. Nachdem der Graf in Armut verfallen war, wurde der Palast Ende des neunzehnten Jh. in ein Luxushotel, das Grand Hotel Byron, umgebaut.

Die von Giulio Ulisse Arata geplanten neuromanischen Bögen des neuen Palastes betonen auf der einen Seite den Platz Piazza San Francesco und gaben der Fassade im Jahre 1934 nach dem Abreißen der alten Häuser ihr Aussehen; so entstand der neue Piazza Littorio.

In den Jahren 1936-38 entstand in der Via Guidone und Via Guerrini das Bauwerk Casa del Littorio.

An der abgerundeten Ecke des Säulenganges erhob sich ein wuchtiger Turm aus Travertin, der im Krieg zerstört wurde; ein Ausdruck zur neuen modernen Architektur, welcher der „stillen Stadt" ein monumentales Aussehen  verleihen sollte.  Daraufhin wurde der Platz der Via del Impero (heute Via De Gasperi) freigegeben.

Prof. Gianni Morelli

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